Das Foto zeigt ein Meerschweinchen auf einem OperationstischP.Fabian / shutterstock.com

Was ist die Meerschweinchenpest (Meerschweinchenseuche)?

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Die Meerschweinchenpest wird auch als Meerschweinchenseuche bezeichnet. Es handelt sich dabei um eine Erkrankung, die immer tödlich endet und zudem hochansteckend ist.

Der Auslöser für diese Erkrankung könnten Viren oder Bakterien sein, die von Tier zu Tier übertragen werden. Der gesamte Organismus wird befallen, sodass die Meerschweinchen keine Überlebenschancen haben.

Da die Inkubationszeit zwischen 2 bis 17 Tagen liegt, ist es kaum möglich, die Erkrankung zeitig genug zu erkennen, um weitere Tiere davor zu schützen. Deshalb endet die Meerschweinchenpest für die betroffenen Tiere immer tödlich. Dies hängt auch damit zusammen, dass es keine Behandlungsmöglichkeiten gibt.

Die Meerschweinchenpest erkennen

Leider überschneiden sich die meisten Symptome der Meerschweinchenpest mit den Symptomen anderer, teilweise harmloser Erkrankungen. Deshalb ist es umso wichtiger, die Anzeichen nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, sondern sofort den Tierarzt aufzusuchen.

Die Meerschweinchenpest ist unter anderem an einem sich sträubendem Fell vor allem im Bereich des Kopfes zu erkennen. Das Tier leidet meist an starken Schmerzen, die sich durch das Krümmen des Körpers äußern.

Deshalb fressen betroffene Meerschweinchen nur noch sehr wenig oder überhaupt nichts mehr. Eine Zwangsernährung ist meist erfolglos, da sich das Meerschweinchen schlicht weigert zu essen. Es dauert daher nicht lange, bis das Meerschweinchen stark abmagert. Des Weiteren können Zittern, Atemnot sowie Krämpfe in den Beinen und im Nacken auftreten.

Symptome der Meerschweinchenpest in der Übersicht

  • gesträubtes Fell
  • fehlender Appetit bis hin zur Verweigerung der Nahrung (selbst bei Zwangsernährung)
  • das Tier krümmt sich vor Schmerzen
  • schnelle Abmagerung durch fehlende Nahrungsaufnahme
  • Zittern des Körpers
  • Atemnot
  • Beine und Nacken verkrampfen sich

Was tun, wenn das Meerschweinchen an der Pest leidet?

Meerschweinchen, die von der Meerschweinchenseuche betroffen sind, sollten umgehend eingeschläfert werden. Dies dient dem Wohle des Tieres, denn andernfalls wird es lange starke Qualen erleiden, ehe es stirbt.

Erst wenn das multiple Organversagen nach einigen Tagen eintritt, wird das Tier von seinem Leid befreit, wenn Sie es vorher nicht einschläfern lassen.

Meerschweinchenpest Ursachen

Derzeit vermuten Wissenschaftler, dass die Meerschweinchenpest entweder durch Viren oder durch Bakterien ausgelöst wird. Allerdings kann niemand dies nach dem aktuellen Stand der Forschung mit Gewissheit sagen.

Wie wird die Meerschweinchenpest behandelt?

Wie bereits erwähnt, ist es nicht möglich, eine Behandlung gegen die Meerschweinchenpest durchzuführen. Nur wenige Tage nach Ausbruch der Erkrankung kommt es unweigerlich zum Tod des Tieres.

Aufgrund der mangelnden wissenschaftlichen Erkenntnisse können zudem keine vorbeugenden Maßnahmen getroffen werden. Es gibt also weder Medikamente noch eine Impfung, die vorbeugend verabreicht werden könnten.

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